Jungzüchter on Tour
Beginn unseres Durchbruchs im Showbusiness waren die Welteiterspiele in Aachen 2006. 
Nach langem Überlegen und planen starteten die Jungzüchter das Abenteuer die Strohpuppen 
zu bauen. Nach einigen Treffen waren 10 Puppen fertig und zusätzlich hat Andreas Nissen 
Hansen eine Pyramide geschweißt die auf zwei nebeneinander gebundenen Ponies befestigt werden 
sollte. Da es zuerst nicht möglich war genügend Ponies zu organisieren bekamen wir Hilfe vom 
Ponypark Padenstedt.

Morgens um 08.00 Uhr startete unsere Reise. Die eine Hälfte wollte mit dem Zug fahren, die anderen 
sind mit dem Pferde Transporter von Drees gestartet. Sammelstelle der Ponies war in Behrendorf bei 
Harald Andresen. 4 Ponies fanden Ihren Platz auf dem LKW und zwei standen auf den Pferdeanhänger 
hinter dem LKW. Per Handy wurde der Kontakt gehalten.
Nach ca. 8 Stunden Zugfahrt wurden wir von Freunden in Aachen abgeholt. Die LKW  Fahrer mussten 
sich noch mit der Autobahn abkämpfen. Nach 10 Stunden Fahrt, hatten sie jedoch ihre Bleibe in Korneli 
Münster erreicht. Die Ponies bekamen Ihren Boxen und Hanna, Bianca, Birte, Drees und Birger haben es 
sich so gut es ging auf dem LKW gemütlich gemacht. (Bianca hat so gut geschlafen wie schon lange nicht 
mehr). Wir Zugfahrer wurden am Morgen mit frischen Brötchen verwöhnt. Und sind dann mit dem Bus 
nach Korneli Münster gefahren. Hanna und Birte wollten ebenfalls Brötchen holen und sind mit Inko und 
Hummel (zwei Ponies) ins Dorf geritten. Dort hätten sie fast die Ponies verloren, da diese mehr Kraft haben,
als man meint was noch einige von uns merken sollte. Außerdem ist es sehr schwierig mit einer Brötchentüte
in der rechten und einem Kaffee in der linken Hand auf ein Pony aufzusteigen.....

Auf dem Weg zu unseren LKW Fahrern sind wir richtig nass geworden, denn es regnetet in strömen. 
Es wurde alles verladen und endlich vereint machten wir uns auf zu den „ Weltreiterspielen“ 

Sehr unscheinbar wirkte unser Parkplatz und mit ca. 10 Min Fußweg auf der Geländestrecke hatten wir einen 
ziemlich langen Weg. Das Wetter schien sich zu bessern und wir erkundeten das Gelände. Es war ca., 
11.00 Uhr und um 16.00 Uhr sollte unser großer Auftritt sein. Unsere Strohpuppen waren bei Hans – Heinrich 
Stien und Angela Cornell-Jensen nach Aachen gefahren. Da es die letzten Woche ziemlich stark geregnet 
hatte, liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Ursprünglich war der Schaunachmittag auf dem Außenplatz 
geplant, wegen dem schlechten Wetter wurde alles in eine der zahlreichen Hallen verlegt. 
Beim Abladen der Ponies bekamen wir dann noch mal einen richtigen Schauer ab und wurden bis auf die 
Unterwäsche nass. Das Pony Inko (schon von der Brötchen und Kaffee Aktion bekannt) machte sich 
fluchtartig selbstständig und ich (Heide) konnte ihn nur noch loslassen um nicht kopfüber in eine riesige 
Pfütze zu fallen. Im Teamwork wurden unsere Puppen sattelfest gemacht und dann ging die Party los.
Mit der Ankündigung das es kein Wunder ist dass die Nordfriesen so sattelfest sind, denn die Kinder werden 
schon mit 3 Jahren auf die Ponies  gesetzt, stürmten diese (14 an der Zahl ) in die Halle. Was für diejenigen 
von uns die hinten liefen ziemlich schlecht war, denn halten konnten man die Bande nicht mehr.....

Nachdem die erste Schockminute vorbei war und die Zuschauer begriffen hatten, das es sich um Puppen und 
nicht um Kinder handelte konnten sie sich nicht mehr vor lachen halten und hatten sicher Bauchkrämpfe.
Unser Highlight war die Holsteiner Pyramide. Dann donnerten die Ponies aus der Halle und Sie waren sicher 
froh ihre Reiter los zu werden. Leider konnten wir den Schaunachmittag nicht verfolgen das für uns noch sehr 
viel zu regeln war, Um den Shuttleservice  für uns zu gewinnen brauchen Hanna und Birte Nerven wie 
Drahtseile und vor allem gute Schuhe. Die beiden sind mit Sicherheit 7 mal zum Shuttlebüro und wieder zurück 
gelaufen, und die Strecke war unheimlich lang und es hat immer noch geregnet. Die Ponies wurden zu ihren 
Quartieren  gebracht und wir durften es uns in einer Kaserne gemütlich machen.

Am Abend war dann noch eine After-Show-Party auf der wir natürlich nicht fehlen durften. Mit ca. 100 Leuten 
hatten wir ganz sicher gerechnet, aber da wurden wir schwer enttäuscht. Die Bayern und wir haben dann die 
Halle gerockt und uns prächtig amüsiert, was vielleicht auch an diem Freibier lag??!!!!

Am nächsten Morgen sollte Drees uns dann zum Bahnhof bringen was sich  mit dem LKW etwas schwierig 
erwies, 2 Minuten später und wir hätten den Zug nicht bekommen. Dann haben wir noch unsere Tickets einmal
liegen gelassen und wurden dick und breit am Bahnhof in Düsseldorf ausgerufen, aber sonst sind alle heil und 
müde zu Hause angekommen.

Auch der LKW ist dann Nachts um halb drei in Behrendorf eingetroffen, nachdem Bianca auch schon auf der 
Hinfahrt ab und zu den LKW gefahren ist, haben die Beiden auch auf der Rückfahrt immer mal getauscht, 
Respekt Bianca.

So, dass sollte mal ein kleiner Einblick sein.

Jungzüchterlicher Gruß
 
P.S.: Die Bilder zeigen unsere Ponys bei der Aufführung in Leipzig.
 
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